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Schlüsselkräfte als Erfolgsfaktor – Interview

Wie das Thema Schlüsselkräfte neue Dynamik ins Unternehmen brachte

Im Rahmen unserer Beratung durften wir Manuel Weitmann, Geschäftsführer des Autohaus Weitmann, intensiv beim Aufbau und der Etablierung von Schlüsselkräften begleiten. Er hat uns Einblick gegeben, welche Wirkung dieser Prozess im Unternehmen entfaltet hat – und warum er jedem KMU rät, sich mit dem Thema aktiv auseinanderzusetzen.

Von klarer Verantwortungsverteilung über gestärkte Eigenmotivation bis hin zu mehr strategischem Fokus: Die Zusammenarbeit hat nicht nur Strukturen verändert, sondern auch das Mindset im Team nachhaltig gestärkt. Was dabei für ihn besonders wirksam war? Transparenz, strukturierte Kommunikation und das gemeinsame Arbeiten an einer tragfähigen Vision – eine Basis, die weit über das Tagesgeschäft hinausreicht und das Unternehmen generationenübergreifend stärkt. Doch lest hier die Erfolgsstory, Manuel Weitmann im ausführlichen Interview mit unserem Geschäftsführer Christopher Offenthaler-Limbach:

Christopher Offenthaler-Limbach: Manuel, was verbindest du mit dem Wort „Schlüsselkräfte“ beziehungsweise mit Schlüsselkräften im Unternehmen?

Manuel Weitmann: Also, mit dem Wort „Schlüsselkraft“ habe ich zu Beginn unserer Zusammenarbeit noch weniger in Verbindung gebracht. Das Wichtigste an dem Wort „Schlüsselkraft“ ist, dass es etwas sehr Wertvolles ist. Also ich verbinde das Ganze mit einem sehr wertvollen Thema. Ein Thema, das auch für das Unternehmen wertvoll sein kann und schlussendlich auch für den Kunden sehr wertvoll ist. Die Schlüsselkräfte bringen generell das Unternehmen weiter. Es legt den Fokus auf die jeweilige Vision, macht sie klar und bringt sie auch auf den Punkt. Tätigkeiten, Aufgaben und Verantwortungsbereiche im Team werden klargestellt, um den Fokus überhaupt erst zu ermöglichen

Christopher Offenthaler-Limbach:
Also Fokus ermöglichen, Fokus halten, Motivation erzeugen.

Manuel Weitmann: Ja, der größte Effekt war die Motivation!
Endlich zu wissen: was ist mein Bereich, was ist meine „Schlüsselkraft“. Wo kann ich den Schlüssel einsetzen, damit irgendeine neue Tür aufgeht, an die ich vorher noch nicht gedacht habe – die ich noch nicht einmal gekannt habe. Das ist faszinierend zu beobachten. Das ist das, was wir momentan innerhalb kürzester Zeit schon mitbekommen haben – wie sich der Horizont von Mitarbeitern erweitern kann.

Christopher Offenthaler-Limbach: Sehr spannend! Was sind die größten Effekte, außer der Motivation und den Fokus geschärft zu haben, für das Unternehmen durch den Rollout?

Manuel Weitmann: Der größte Effekt war, dass man die Last von den eigenen Schultern besser verteilen konnte und endlich beginnen konnte zu organisieren und zu koordinieren.

Christopher Offenthaler-Limbach: Das heißt, nicht die ganze Last bei dir selbst – sondern tatsächlich Verteilung, Verantwortungsverteilung. Somit ist es auch für dich damit leichter den Fokus zu halten.

Manuel Weitmann: Richtig, genau! Über das Unternehmen wieder einen besseren Überblick zu erhalten. Man hat wieder das Gefühl, die Zügel besser in der Hand zu haben. Man hat daher nicht mehr das Gefühl, getrieben zu sein. Man kommt wieder ins Agieren und weg vom Reagieren. Das war der positivste, wesentlichste Effekt überhaupt!

Christopher Offenthaler-Limbach: Was würdest du als eine der wichtigsten Maßnahmen, seit dem Rollout der Schlüsselfunktionen, einschätzen? Was ist ein Erfolgskriterium, damit es funktionieren kann, dass die Verantwortung tatsächlich auch verteilt wird, beziehungsweise Entlastung bei dir einsetzt?

Manuel Weitmann: Gemeinsames Aufarbeiten und maximale Transparenz gegenüber den Schlüsselkräften. Das Tagesgeschäft muss positiv beeinflusst werden. Der Kunde muss merken, dass diese Firma einen Plan hat.

Christopher Offenthaler-Limbach: Ihr habt vor Kurzem auch regelmäßige „Stand-ups“, also Besprechungen eingeführt.

Manuel Weitmann: Genau! Wesentlicher Punkt! Wir haben mit den Schlüsselkräften zweimal wöchentlich eine fixe Besprechung eingeführt, wobei es keine Anwesenheitspflicht gibt. Wir halten diese Besprechungen 15 bis 30 Minuten ab und besprechen wesentliche Punkte ganz offen.
Dadurch haben wir einen großen Entwicklungsschritt gemacht. Diese offene Kommunikation, dass man offen reden kann in diesem, ich sage mal, „elitären“ Kreis, ist ein großer Gewinn. Man kann gemeinsam viel besser abwägen, was ist relevant, was bringt das Unternehmen weiter und was ist eher nur ein „Parkplatz“- Thema.

Christopher Offenthaler-Limbach: Man kann dabei Prioritäten setzen, gemeinsam Prioritäten setzen?

Manuel Weitmann: Genau richtig!

Christopher Offenthaler-Limbach: Warum würdest du jedem Unternehmen, einem klassischen KMU, empfehlen, auf Schlüsselkräfte zu setzen und sie in die Unternehmensführung einzubinden?

Manuel Weitmann: Weil es ermöglicht, das gesamte Unternehmen nicht nur in einer Generation zu führen, sondern in mehreren Generationen, auf mehrere Jahre. Weil wirklich eine Basis erschaffen wird von einer Führung, von einer Vision, die weitergetragen wird.

Christopher Offenthaler-Limbach: Wir sprechen immer auch gerne von „Schwungmasse erzeugen“.

Manuel Weitmann: Genauso ist es! Man überlegt sich ja, wer ist die Schlüsselkraft und das ist ja dann eine gewisse Wertschätzung der Person gegenüber.

Christopher Offenthaler-Limbach: D.h. es wird auch eine gewisse Bindung erzeugt?

Manuel Weitmann: Absolut! Die Schlüsselkräfte fühlen sich dementsprechend wichtig und es ermöglicht ihnen auch, dass sie für die Zukunft etwas ändern können – für das Unternehmen. Das sorgt für Eigenmotivation! Sie können das Tagesgeschäft selbst aktiv, positiv beeinflussen. Das gesamte Thema „Schlüsselkräfte“ ist positiv behaftet.
Und das ist das, was man wirklich empfehlen kann – jedem Unternehmen. Dass man wirklich wieder eine gute Verbindung zu den Mitarbeitern bekommt, dass man wieder mehr miteinander redet.
Der Redebedarf steigt und wird auch weiterhin steigen. Durch die künstliche Intelligenz wird, meines Erachtens, der Faktor Mensch künftig sogar noch wichtiger werden, als er jetzt schon ist. Und da sind die Schlüsselkräfte noch einmal wichtiger denn je.

Christopher Offenthaler-Limbach: Abschließend noch – man hat natürlich auch eine gewisse Erwartungshaltung an das Einsetzen von Schlüsselkräften bzw., daran in Schlüsselfunktionen zu denken. Und natürlich darf man nicht davon ausgehen, dass dann alles auf einmal nur mehr flutscht. Aber wie weit haben sich deine Erwartungshaltungen mit den Erfahrungswerten, aus dieser kurzen Zeit, gedeckt?

Manuel Weitmann: Alleine die Analyse der einzelnen Schlüsselkräfte, sich ganz transparent und objektiv anzusehen, was benötigt eine Schlüsselkraft, um eine Schlüsselkraft zu sein – das reicht schon, um spätere konstruktive Gespräche zu führen. Und das erleichtert schon die Kommunikation, ohne den Druck zu bekommen, irgendetwas können zu müssen. Es ist eine gemeinschaftliche Leistung und das konnte man damit auf den Punkt bringen.
Den Horizont der Schlüsselkraft zu erweitern, um auch einmal anders zu denken und freier zu denken – das machte es aus.

Christopher Offenthaler-Limbach: OK, und der Rest ist dann sozusagen einfach nur der Weg, den man miteinander beschreitet?

Manuel Weitmann: Genau, auch wenn der Weg vielleicht noch steinig ist, aber gemeinsam einen Stein aufzuheben ist sicher leichter, als wenn man alleine mit dem Fuß dagegen tritt.

Christopher Offenthaler-Limbach: Danke, Manuel. Es ist großartig zu sehen, wie ihr das Thema mit so viel Klarheit und Konsequenz angeht!


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